Dolomiti Superfly 2020 war ein geniales Abenteuer – sehr flott, sehr hart und auch lehrreich! Super Organisation wie immer und ein starkes Teilnehmerfeld.
Danke für das geile Event!
Nachfolgend will ich das erlebte euch etwas näherbringen. Daher werd ich Tag für Tag ein Post zu dem jeweiligen Tag online stellen. Viel Spaß bei miterleben.
Tag 1
Nach der Kaltfront am Vorabend sah es erstmal nicht super aus. Doch der Niederschlag hielt sich in Grenzen und wider Erwarten sind wir am ersten Renntag bei strahlend blauem Himmel aufgewacht. Die Entscheidung fliegend Richtung Arco zu gelangen war gold richtig. Fast alle Athleten versammelten sich daher auf dem Monte Cornetto. Mit in der Spitzengruppe liefen wir die 1700hm und 18km in weniger als 3h. Nach nicht ganz präziser Koordination meines Supporters von meiner Seite aus verlor ich allerdings wichtige Minuten am Start und fiel etwas nach hinten. Der Flug nach Arco ging sich dennoch zusammen mit Daniel OBerauer aus. Dort hieß es pokern was das heran rollende Gewitter macht. Ich setzte auf Laufen – teilweise in Starkregen und Hagel – und schaffte es so in einer sehr guten Position bei Molveno See den Tag zu beenden.
Danke an die Supporter max und valeska, sowie meine Sponsoren Salewa, Privatbrauerei Schnitzelbaumer, Luftikus, Skywalk, Summermobil die so etwas möglich machen :)
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Unser Fliegerkamerad Uwe Renschler ist am Donnerstag, den 03.09.2020 am Neuenerköpfle beim Gleitschirmfliegen tödlich verunglückt. Die Fliegergemeinde kannte Uwe als Entwickler der genialen Solarios und SOL-Varios, sowie als immer freundlichen, lebenslustigen und hilfsbereiten Fliegerkameraden.
Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gehört der Familie und allen seinen Freunden.
Der Vorstand
Delta- und Gleitschirmclub DGCW Neidlingen
-Foto: Jörg Nuber
-Foto: Jörg Nuber Das Jahr 2020 entpuppt sich als Rekord-Streckenflugjahr auf der Alb.
So gelang am Samstag den 25.7. einmal mehr Herbert Porst vom DGCW- Neidlingen ein Flug über 176 km bis In die Nähe von Regensburg.
Neuer Rekord vom Startplatz Neidlingen.
Vereinsmitglied Johannes Jakobi startete vom Messelberg bei Donzdorf um nach 180 km ebenfalls hinter Regensburg zu landen.
Den absoluten Albrekord konnte, vom benachbarten Neuffen gestartet, Jörg Nuber mit 235 km und einer Flugzeit von 7,5 Stunden aufstellen.
Sein Flug führte an Regensburg vorbei bis tief in die Oberpfalz. Gratulation an die Piloten für ihre herausragenden Flüge.
Im Namen des gesamten Vorstandes bedanke ich mich bei den zahlreichen Helfern, ob DGCW-, TVB-Mitglied oder einfach Hilfsbereiten, die bei der Pflegeaktion dabei waren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen !
Besonderen Dank gebührt unserem "Englischen-Rasen-Startplatzmäherman" Dieter Weber für seinen 2. Mähdienst in diesem Jahr.
Für das verspätete Catering gelobe ich für´s nächste Jahr Besserung, die Ungeduldigen (Flieger) haben`s leider verpasst.
Das ganztägig bestellte Flugwetter hab ich dann wenigstens pünktlich geliefert.
Nochmals Dank an Alle, bis zum nächsten Jahr !
Tofi, Geländewart DGCW
Bundesliga Wertung 8. Runde
Bundesliga Wertung 8. Runde Geradezu ein Deja-vu hatten die Neidlinger Gleitschirmflieger am vergangenen Wochenende.
Sehr gute Wetterprognose, gleiche Windrichtung, gleicher Startplatz, Traumergebnis, wie die Woche zuvor.
Aufgrund des Nord-Ost-Windes traf sich die ganze Streckenflugszene wieder am Hohenneuffen.
Nach dem Start bildete sich eine kleine Gruppe Neidlinger Flieger(Herbert, Karl Martin und Rolf) zwischen Neuffen und Bad Urach.
Gemeinsam ging es erstmal auf die Alb. In Gächingen hatten wir gleich die erste Baustelle(niedrige Höhe), die wir aber gemeinsam meisterten.
Über Trochtelfingen, auf 2000 Meter, gab es dann eine kurze Diskussion, wo wir denn hinfliegen. Rolf wünschte sich den Schwarzwald. Er hatte
es letzte Woche nur bis Balingen geschafft. Wir bogen also nach rechts ab und vorbei am Hohenzollern ging es über Burladingen, Balingen erstmal nach Rottweil.
Leider hatten wir vor Balingen Karl Martin verloren. Das war aber für Ihn kein Problem, wie man später am Ergebnis sehen konnte.
Kurz nach Rottweil wurde es dann richtig eng. Eine große Abschattung lies die beiden fast am Boden stehen. Anschließend ging es, mit einer Wolkenbasis von 2500m, zügig weiter.
Kurz hinter Furtwangen war dann für Rolf Schluss. Er versenkte sich in einem kleinen lieblichen Schwarzwaldtal, ohne Bus, ohne Bahn und ohne Handyempfang. Dafür gab es nette Leute dort.
Gleich das erste Auto nahm ihn mit nach Furtwangen. Herbert schoss wieder den Vogel ab. Nach seinem Rekordflug, die Woche zuvor, fehlten ihm dieses Mal nur 310m auf die 200km-Marke.
Am Abend landete er wieder auf der gleichen Wiese am Rhein, wie vergangene Woche. Entgegen Vermutungen, er hätte da eine Freundin, stellte sich heraus, dass dort seine Schwester wohnt. :)
Mit dem Wochensieg in der Bundesliga konnten sich die Neidlinger auf Platz 6 in der Gesamtwertung verbessern.